Jiyu Academy - Kunstschule
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Über uns

Die Jiyu Academy liegt in einem ruhigen Dorf nahe an der japanischen Pazifikküste. In dieser Idylle haben Schüler die Möglichkeit dem normalen Schulalltag zu entfliehen und ihre Hingabe und ihr Talent in verschiedenen künstlerischen Bereichen auszubauen und zu perfektionieren. An unserer Schule geht es hauptsächlich um Musik, Schauspiel, Sport und Kunst, aber natürlich werden andere Fächer wie Mathematik, Geschichte und Englisch nicht vernachlässigt. Es ist vollkommen egal welche Stilrichtung man hat. Egal ob man Ballett tanzt oder Fußball spielt. Egal ob man am Klavier musiziert oder vor Publikum singt. Für jeden ist etwas dabei. Durch unsere ausgebildete Lehrerschaft wird den Schülern und Schülerinnen eine wunderbare Schulzeit ermöglicht, welche sie sich ganz nach ihren persönlichen Vorlieben und Interessen einrichten können. Sind Ihre Kinder in Schauspiel, Kunst, Musik oder Sport begabt? Dann zögern Sie nicht und schicken Sie sie auf die Jiyu Academy!

Freitag, 25. April -- 11:00h bis 18:00h
Nachdem es heute Morgen zunächst noch kühl war, lässt der heitere Sonnenschein das Thermometer schon zum Mittag hin auf angenehme 24,5 Grad klettern. Perfektes Wetter für ein leckeres Eis!
Das Wetter
04   04   ::   Schüler des Schauspielzweigs
06   06   ::   Schüler des Musikzweigs
02   02   ::   Schüler des Kunstzweigs
04   04   ::   Schüler des Sportzweigs
00   00   ::   Angestellte Lehrer
01   00   ::   Angestelltes Personal
17   16   ::   Gesamtanzahl der Charaktere
Holy Cow!
Nein, nein, keine Angst, ihr habt schon richtig gesehen. Hier am Forum wird zur Zeit fleißig gearbeitet und gebastelt, wir experimentieren und planen munter vor uns hin, mit dem Ziel, dieses Forum wieder aufzubauen und euren und unseren Charakteren ein neues (altes?) Zuhause zu geben. Wir sind motiviert und voller Elan dabei, doch bedenkt bitte, dass wir auch nur Menschen mit einem realen Leben sind. Die Jiyū Academy wird nicht über Nacht wiederkehren, denn auch wenn wir unsere Mitspieler und das RPG vermissen, möchten wir nichts überstürzen: nach wie vor möchten wir das Forum mit viel Herzblut und Liebe zum Detail führen. Wer helfen möchte, der darf das gerne tun, wer sich informieren möchte, der sei ebenfalls herzlich dazu eingeladen, im Neuigkeitenbereich dem Stand der Dinge auf den Grund zu gehen. Wer jetzt schon weiß, dass er zusammen mit uns wieder ins RPG einsteigen möchte, dem können wir bei Interesse gerne seinen Steckbrief zuschicken und eine Avatarperson reservieren. Alle eure Posts und Nebenplays und Formulare sind noch vollständig erhalten, keine Angst und so wie in den vergangenen Monaten wird euch der Inplaybereich nach einer kleinen Aufbereitung nach wie vor als Archiv zur Verfügung stehen!
 

 Das Café  

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 Admin
  Beitrag  #1, verfasst am 3/5/2011, 03:48
 

Hier im Café kann man wunderbar Kaffee trinken und Kuchen essen. Im Raum sind viele Sitzgelegenheiten, sodass jeder Platz findet.
Der Direktor
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Schüler des Schauspielzweiges.
 Schüler des Schauspielzweiges.
  Beitrag  #2, verfasst am 10/1/2014, 04:40
 

In dem Café war es deutlich kühler, als es draußen war - aber es war dennoch sehr angenehm. Das durfte Trace feststellen, als er die Tür aufzog. Gerade eben befand er sich noch mit einem Mädchen aus seinem Zweig im Bühnenraum. Es dauerte nicht lange bis ihn die Langeweile gepackt- und ihn in das Dorf getragen hatte. Es war kein langer Fußmarsch, aber dennoch war Misata froh, als er ankam. Zu seiner Verwunderung war einiges los. Obwohl das Café so groß war, waren so gut wie alle Plätze besetzt. Normalerweise waren mehr als genug Sitzmöglichkeiten vorhanden. Gerade wollte der Japaner sich wieder umdrehen und gehen, als er jedoch einen freien Platz erblickte und sich auf ihn zubewegte. Schnell prüfte er den Geldbetrag in seinem Portmonee und setzte sich zufrieden auf einen der zwei Stühle.
Ihm war bereits bewusst, dass er lange darauf warten konnte, bis jemand Angestelltes seine Bestellung aufnahm und sie ihm brachte. Doch das durfte man ihnen nicht übel nehmen.
Eine Weile lang sah Trace den Kellnern zu, wie sie sich die Wünsche der Gäste notierten und davon eilten. Alle drei Minuten wurde die Tür von einer Gruppe Schülern oder Familien aufgezogen und sogleich wieder von außen geschlossen. Für eine Hand voll Menschen war wirklich kaum noch Platz und die meisten wollten in Ruhe gelassen ihren Kaffee trinken. Es war klar, dass einiges los sein würde, da es Freitag war. Wahrscheinlich war auch das Café Tortensofa, das sich in der Stadt befand, überfüllt von Schülern. Normalerweise wäre Misata viel eher dort hingegangen. Die Einrichtung wirkte nicht zu spießig und auch das Personal war perfekt geeignet um auf die jungen Kunden einzugehen. Doch auf eine 20-30 minütige Busfahrt hatte der junge Schauspieler keine Lust gehabt. Zudem war er dort erst vor kurzem gewesen. Bei dem Gedanken fiel ihm die Schnitzeljagd ein und er fing an sich auszumalen was wohl Lexi Wasaki machte. Doch diese Vorstellung verbannte er sofort aus seinem Kopf. Die Kleine war wirklich eine Nervensäge gewesen. Es gab angenehmere Schüler, wie zum Beispiel Genevieve. Doch leider war sie eine Spur zu angenehm. Man konnte es Trace nur schwer recht machen. Meigentlich war es leicht mit ihm gut auszukommen. Aber er verlor sehr schnell sein Intresse eine Unterhaltung aufrecht zu halten.

Gedankenverloren legte er seine Ellenbogen auf der Tischplatte ab und stützte seinen Kopf auf seinen gefalteten Händen. Der Tisch stand genau neben einem der vielen Fenster, die das Café mit Licht überfluteten. Würde man ihn von außen bemerken, dann sähe Trace aus, als würde er nur auf das Gebäude starren, das sich genau gegenüber befand. Doch er betrachtete nur sein eigenes Gesicht, das sich in der sauberen Scheibe spiegelte und ihn gelangweilt ansah. Mit einem Seufzen löste er seine Konzentration, wand seinen Blick von sich selbst ab und widmete ihn dem Stuhl, der auf der anderen Seite des kleinen Tisches stand. Er wunderte sich selbst wieso er nie jemanden mit sich nahm. Es konnte doch so lustig werden, wenn man zu zweit war. Unbeliebt war er nicht - wovon er zumindest überzeugt war. Vermutlich lag es daran, dass er sich zwar mit den anderen gut verstand, aber nie jemanden so sehr mochte, dass er Lust hatte ein paar Stunden etwas mit ihm zu unternehmen. Ja, in dieser Hinsicht fühlte Trace sich einsam und war selbst Schuld daran. Womöglich würde er irgendwann einmal einen Freund finden, den er auch wirklich als welchen ansah.
Misata bemerkte wie manche Menschen zu ihm sahen und enttäuscht darüber waren, dass nur ein freier Stuhl da stand. Sie benötigten offensichtlich alle mehrere Plätze. Wieso, um alles in der Welt, ist heute jeder mit jemand anderen unterwegs, nur ich nicht?, schwirrte es in seinem Kopf herum. Er gab dem Stuhl vor ihm einen kleinen, sachten Tritt und lehnte nun seine Stirn gegen seine, immer noch gefalteten, Hände, schloss die Augen und übte sich weiterhin in Geduld mit dem Personal.
Trace Misata
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Schülerin des Musikzweiges.
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  Beitrag  #3, verfasst am 14/1/2014, 08:48
 

.: First Post ~ nach Update :.

Benja war eher unzufrieden, natürlich hatte sie sich irgendwie etwas mehr von der Schule erhofft, sie wollte zum einen groß rauskommen zum anderen, wollte sie einfach mal in den normalen Schulalltag kommen, aber offensichtlich gab es nur Schüler aus den ganzen zweigen kurz hatte sie einen grünhaarigen Mangafan kennen gelernt aber wirklich was erlebt hatte die rothaarige wirklich nicht, und genau das frustrierte das Mädchen etwas. Aber Benja wäre nicht Benja wenn sie sich nicht irgendwie beschäftigen könnte, so machte sich das Mädchen ganz allein auf den Weg…ja wohin eigentlich, und wirklich auskennen, tat sie sich auch nicht, da sie selber noch nicht lange auf dem Gelände lebte, sie wusste ja nicht mal, mit wem sie in ein Zimmer ging, egal wie man es drehte, so wirklich zufrieden mit der Situation und der Tatsache dass sie gerade eher allein war, konnte man wirklich sagen, dass sie gelangweilt war und nicht so recht wusste was sie machen sollte also musste sie rumlaufen egal wo, egal wie lange und es war gerade auch egal ob sie sich verlief, den das hatte sie ebenfalls recht gut drauf.
Die Rothaarige setzte ihre Kopfhörer auf und tapste einfach los, egal wohin sie ihre kleine Beine brachten, dabei summte sie ab und an ein Lied mit oder zückte ihren Ipod und machte einige Lieder noch einmal in voller Lautstärke an und summte vor sich hin, oft musste sie an sich halten nicht gleich mitzutanzen. Aber nach einer gefühlten halben stunde war sie in der Stadt und hatte Hunger, was ihr Magen natürlich mit einem knurren nur bestätigen konnte. Benja wurde rot und nickte ihrem Bauch zu, was soviel bedeuten sollte wie, Ja du bekommst gleich was, aber ich habe hier das Veto Recht. Also ging sie kurz entschlossen in den nahe liegenden Laden, welches sich als ein Café rausstellte und setzte zunächst ihre Kopfhörer ab, suchte sich gleich einen der freien Plätze und schaute sich dann erst mal um.
Dann hieß es warten, bis ein Kellner kam.
Benja Moriyama
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  Beitrag  #4, verfasst am 17/1/2014, 04:01
 

Langsam öffnete er wieder seine Augen und ließ einen prüfenden Blick durch das Café streifen. Mit Freuden sah er einen der Kellner, der eilig in Trace' Richtung lief, doch an ihn vorbei ging. Nachdem er sich kurz darüber geärgert hatte, bemerkte er, dass er sich nicht mal im Klaren war was er bestellen wollte. Mit einem Schnaufen zog er die Karte, die ihren Platz in einem dafür vorgesehenen Halter fand, heraus und begann sie zu studieren. Zwar gab es viele verschiedene Angebote, aber für Misata war keine große Auswahl dabei. Er war kein Fan von süßen Dingen und auch kein Kaffeetrinker. Ab und zu nur trank er eine heiße Schokolade und stellte nun fest, dass seine letzte schon eine ganze Weile her war. Also nahm er sich vor, falls der Kellner sich irgendwann im Laufe des Tages noch an seinem Tisch verirren würde, einen Kakao zu bestellen. Trace sah sich noch weiter die Karte an, um zu sehen ob es etwas anderes gab, das ihn mehr ansprach - doch ohne Erfolg.
Vorsichtig steckte er die Karte wieder zurück in ihren Halter und versuchte Blickkontakt mit irgendeinem der Angestellten aufzunehmen.
Nach nur einer Minute gab der Japaner es auf und sah wieder gedankenverloren aus dem Fenster hinaus. Die verschiedensten Menschen liefen die Straße entlang. Andere Kulturen. Andere Vergangenheit. Für einen kurzen Moment lenkte Trace seine Konzentration seiner Familie und er fing an sich zu fragen was sie wohl gerade machten, so ganz ohne ihn. Sicherlich hatten die Nachbarn nun mehr Ruhe, weil es niemanden mehr gab, der seine Musik so laut aufdrehte, dass alle anderen auch etwas davon hatten. Womöglich hatte Emi nun sein Zimmer und verunstaltete es mit ihrem schrecklichen Kombinationssinn, den sie für Farben hatte.

Eine Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Irritiert sah er hinauf an einen jungen Mann, der schon längst seinen Stift gezückt hatte und nun bereit stand um Misata's Bestellung aufzunehmen. Was der Mann gesagt hatte, wusste Trace gar nicht. Dafür war er zu lange abwesend gewesen. Doch er konnte es sich schon denken, so wie der Kellner aussah. Eine heiße Schokolade, bitte, gab er dem Mann zu wissen. Dieser notierte es sich und verschwand genau so lautlos wie er gekommen war. Bestimmt hatte der Japaner ihn nicht gehört, weil die Geräuschkulisse so groß war. Zwar konnte man es dort noch gut aushalten, doch überall hörte man Leute erzählen und lachen. Manche führten sogar eine etwas lautere Diskussion und manche schlürften nur still schweigend ihr Getränk.

Es dauerte nicht lange und schon war der selbe Mann wieder da, um die Bestellung zu bringen. Mit einem leichten Lächeln setzte er die Tasse sorgfältig vor Trace ab und eilte wieder davon. Natürlich. Es gab noch andere Kunden, die nicht vor hatten den ganzen Tag zu warten. Gerade wollte Misata die Tasse an den Mund führen, als die Tür des Café's aufging und eine weitere Person herein trat. Eigentlich würde er ihr nicht weiter Aufmerksamkeit schenken, doch etwas war seltsam an ihr - ach ja, sie kam nicht in Begleitung und sah so aus, als wäre sie ungefähr in seinem Alter. Sie wählte einen der wenigen freien Plätze, der in seiner Nähe war. Das Mädchen wirkte nicht so als würde sie noch jemand anderen erwarten, außer jemanden, der ihr ihre Bestellung entgegen nahm. Fünf Minuten lang sah der Schauspieler den Rotschopf an, ohne auch nur einmal einen Schluck seiner Schokolade genommen zu haben. Die Haare und Augen des Mädchens waren nicht zu übersehen und sehr auffällig.

Irgendwann wurde es Misata einfach zu blöd. Er nahm einen kleinen Schluck aus seiner Tasse, legte sie wieder zurück auf den Unterteller und nahm diesen hoch. Gezielt ging er auf das, ihm noch fremde, Mädchen zu. Erst als er neben dem freien Stuhl an ihrem Tisch stand, blieb er stehen, setzte seine Tasse ab und setzte ein leichtes, sanftes Lächeln auf. Er zog den rangeschobenen Stuhl zurück und setzte sich hin. Etwas dagegen, wenn ich dir ein wenig Gesellschaft leiste?, fragte Trace das Mädchen, ohne dabei seine warme Ausstrahlung zu verlieren.
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  Beitrag  #5, verfasst am 12/2/2014, 01:53
 


Noch immer musste Benja warten, und das nervte die rothaarige schon etwas, geduld war nun wirklich nicht ihre stärke, im Gegenteil auch wenn es immer so schön hieß, Geduld wäre eine Tugend so stimmte das in dem Fall jedenfalls nicht. Wenn dann hatte sie andere Tugenden als diese. Jedenfalls beobachtete Benja nun erst einmal das treiben in ihrer Umgebung, da sie ja eh noch nicht von einem Kellner wahrgenommen wurde hatte sie ja alle Zeit der Welt.
Es waren bestimmt nur einige Minuten vergangen aber dadurch das ihr so langweilig, war verging die Zeit einfach nicht, immer mal wieder huschte der Blick zu den Kellnern welche Rumliefen, dabei begegnete sie dem Blick eines Jungen. Komisch, was hatte er den, mit einem innerlichen Achselzucken schaute Benja wieder aus dem Fenster. „Fuuu wie langweilig, langsam habe ich keine Lust mehr zu warte“ dachte sie sich und klopfte mit den Fingern auf dem Tisch rum, ja langsam wurde sie ungeduldig.
Jedoch schien sich eben diese Langeweile, dieses nichts tun gleich darauf zu ändern, denn der Junge der sie eben, so schien es ihr Angesehen hatte, fragte die rothaarige Benja ob er ihr nicht etwas Gesellschaft leisten konnte, ein grinsen huschte über sie Lippen von Benja. Ein Retter der Langenweile, es hätte wirklich nicht besser kommen können.
„Klar, wieso nicht, da du mich eben ja eh schon angesehen hast, kannst du dich genau so gut auch einfach hierher setzen und mich weiter Ansehen“ meinte Benja und sie wusste genau das sie gerade dem Jungen, Wörtlich die Pistole auf die Brust setzte. Ein verschmitztes grinsen trat auf ihre Lippen. Oh ja vorbei war die Langeweile und das warten auf einen Kellner machte so doch gleich viel mehr spaß. Und siehe da, offenbar war nun auch ein Kellner auf das Mädchen aufmerksam und kam an ihren Tisch. „was darf ich ihnen bringen?“ fragte dieser und Benja schaute auf „Eins Eiskaffee bitte“ meinte sie und der Kellner schrieb es sofort auf und verschwand. „Na bitte geht doch“ meinte Benja leise und schaute dann wieder zu dem jungen, welchen sie nun erst einmal etwas musterte. „und mit wem habe ich das vergnügen?“ fragte sie nach und stützte sich auf ihre Hand ab.
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  Beitrag  #6, verfasst am 21/2/2014, 22:15
 

Trace wusste nicht was ihn mehr wunderte: dass die Bedienung einen Ticken schneller zu dem Mädchen kam als bei ihm oder, dass eben diese Unbekannte ihn nicht die kalte Schulter zeigt und ihn abweist. Stattdessen zeigte sie ihm, dass sein Anstarren durchaus bemerkt wurde. Ups. Und dann war da dieses verschmitzte Lächeln, das sie auf den Lippen so selbstbewusst trug. Damn. Das könnte interessant werden Mädchen die kein Blatt vor den Mund nahmen waren immer interessanter, als die die bloß still nickend einem zuhören und „rein zufällig“ tausend Gemeinsamkeiten festellten.
Einer der Kellner kam und nahm ihre Bestellung auf. Misata konnte jedoch seinen Blick nicht von dem Rotschopf wenden. Seien es nun ihre Haar- und Augenfarbe oder ihre Ausstrahlung, sie war gut anzusehen. Aber mehr konnte der Japaner nicht über sie feststellen, was aber auch keineswegs unverständlich war. Immerhin kannte er das Mädchen erst seit einer gefühlten Minute. Sie hatten bisher noch nicht viel geredet. Wer kann schon eine richtige Unterhaltung in so kurzer Zeit führen? Also eine richtige Unterhaltung.
Als der Kellner wieder verschwunden war fragte das Mädchen, mit wem sie das Vergnügen hatte, und schob einen musternden Blick hinterher, den sie auf Trace richtete. Kurz ließ dieser sich still schweigend ansehen und antwortete dann doch schließlichTrace. Trace Misata. Merk dir diesen Namen! Er wird eines Tages groß rauskommen. Ein leichtes Lachen glitt von seine Lippen, da er selbst wusste wie er sich gerade anhören musste. Ich weiß, ich weiß. Ziemlich große Töne für einen dahergelaufenen Fremden, und womöglich hälst du mich jetzt für irgendeinen arroganten Idioten. Ja, das tat sie bestimmt. Zumindest war Trace davon überzeugt. Wenn jemand ihm über den Weg laufen würde und von sich selbst anfing zu prahlen, konnte er innerhalb von ein paar Sekunden nicht mehr hinhören. Doch wenn es um Misata selbst ging war das natürlich wieder eine komplett andere Situation.
Der Japaner nahm einen weiteren Schluck von seiner heißen Schokolade, stellte die Tasse wieder ab. Er konnte sich nicht dran erinnern jemals solch ausdrucksstarke Augen gesehen zu haben. Mit dieser Erkenntnis sah er das Mädchen wieder an. Langsam wurde auch er neugierig mit wem er es zu tun hatte. Trace traf öfters mal jemanden in der Stadt, der ebenfalls auf die Jiyu-Academy ging. Doch dieses mal war ihm dieses Gesicht völlig neu und fremd. Also schloss er aus, dass beide auf die selbe Schule gingen. Und genau das machte ihn noch neugieriger. Und wen habe ich hier vor mir sitzen? Schließlich begann auch er seinen Gegenüber mit einem Blick zu mustern. Ja, sie war wirklich gut anzusehen.
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