| | Beitrag #1, verfasst am 15/7/2013, 20:50 | | | Der Direktor
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #2, verfasst am 16/7/2013, 04:51 | |
| [cf.: Die Tore der Schule]
Obwohl ich in einem Teil meines Kopfes noch an Kaja dachte fand ich das Wohngebäude recht schnell und schleifte meinen Koffer in mein Zimmer. Es war recht praktisch für mich, dass ich nur einen Lageplan und die Schlüssel in die Hand gedrückt bekommen hatte. Als die Tür des Zimmers hinter mir ins Schloss fiel konnte ich durchatmen. Das war er also: mein eigener kleiner Fleck hier in der fremden, neuen Schule. Ich lächelte glücklich. In dem Raum schien alles auf zwei Personen ausgerichtet zu sein, doch beide Betten waren nicht überzogen und die Wände waren kahl. Es war ganz eindeutig ein unbewohntes Zimmer und prompt stahl sich mir eine Gänsehaut auf den Rücken und die Furcht schlich sich langsam und eiskalt in meine Brust. Ich hasste es alleine in leeren Räumen zu sein. Andererseits bedeutete das außerdem noch, dass hier eventuell noch jemand mit einziehen würde... was meine Stimmung nicht wirklich hob. Verstohlen schlich ich mich zu dem der beiden Betten, das ich besser fand, meinen Koffer im Schlepp, als ob es in diesem Zimmer irgendetwas gäbe was aufgescheucht werden könnte, wenn man die Stille störte. Langsam bezog ich das Bett mit meiner Lieblingsbettwäsche, bunte Streifen, und räumte die Klamotten die ich dabei hatte in den Schrank. Dann begann ich allen Papierkram und die Schulsachen die ich selbst mitgenommen hatte in meinen Schreibtisch ein zu sortieren. Ich trauerte ein wenig all dem Gerümpel nach, dass ich Zuhause hatte lassen müssen. Im Grunde hatten meine Eltern Recht, ich sollte wirklich an meinem messihaften Verhalten arbeiten. Schließlich sah ich mich verstohlen um und klebte mein Lieblingsposter an sie Wand. Es zeigte meinen Vater in der Rolle in der ich ihn am liebsten gesehen hatte. Ich wusste, dass ich rot wurde, obwohl niemand es sah, aber ich sagte mir, dass es ja eh niemand wissen würde, wenn ich peinlicher Weise meinen eigenen Vater in Lebensgröße neben meinem Bett hängen hatte. |
| Skyelin Winston
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #3, verfasst am 16/7/2013, 05:11 | |
| [cf.: Die Tore der Schule]
Ich hatte den Plan und den Schlüssel aus meinem Kofer heraus gekrammt und befand mich mitten im Mädchentrakt. Nervös kaute ich auf meiner Lippe herum und studierte den Plan noch einmal ganz genau. Mir wurde übel bei dem Gedanken mit jemandem Fremden ein Zimmer teilen zu müssen. Ich hatte Angst davor, wahnsinnige Angst. Meine Hände bebbten leicht und um mehr Zeit zu gewinnen überflog ich den Plan immer wieder. Meine Gedanken kreisten wie die Sonne um die Erde, um mein neues Zimmer und den Mitbewohner. Man hatte mir gesagt es wären zweier Zimmer. Aber es war einfach nicht möglich dauernd darauf aufzupassen sich anständig zu verhalten. Ich versuchte mich abzulenken und zog mein Handy und meine Kopfhörer aus meiner Hosentasche. Du darfst es nicht heraus zögern, Kaja! Stell dich deinen Ängsten! Stell dich deiner Angst nicht gemocht zu werdn und beweg deinen Hintern in dein neues Zimmer!! Sofort!! Ich seufzte genervt und verdrehte die Augen. Widerwillig und mit dem Gefühl als würde ich am liebsten weit weg rennen, schleppte ich meinen Koffer Schritt für Schritt weiter in Richtung meines Zimmers. Meine Hände zitterten leicht, mein Puls raste aber nachdem ich mich völlig auf meine Kopfhörer und mein Handy konzentrierte, aus denen sanft Musik an mein Ohr drang, schien mein Körper ein wneig herunter zu fahren. Ich schluckte noch einmal heftig und öffnete dann meine Zimmertür. Ich schloss ängstlich die Augen und trat hinein. Erst als ich ein paarSekunden mit geschlossenen Augen im Zimmer stand, öffnete ich sie und sah mich vorsichtig um. Das erste was mir in den Blick fiel war das Mädchen das Jesse Winstons Poster auf ihrer Seite des Zimmers aufhängte: es war Skye. "Was machst du hier?" |
| Kaja Dane
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #4, verfasst am 16/7/2013, 05:29 | |
| Ich wirbelte herum und stand für eine Sekunde verdattert da als ich Kaja ins Auge fasste, dann hüpfte ich begeistert auf der Stelle und noch bevor ich mich versah hatte sich mein Gehirn ausgeschaltet und im nächsten Moment stand ich ganz nah bei meiner- naja,- Bekannten und umarmte sie begeistert. Öhm, Skye was genau soll das? Du weißt dass du so was lassen sollst, das wirkt total verrückt. Du kennst sie kaum! Mir war es ziemlich egal und während meine "normale" Hälfte schrecklich zu fluchen begann (über mich, die Distanzlosigkeit und einige weitere Dinge), lächelte ich glücklich. "Sind wir zusammen in einem Zimmer? Das ist voll toll! Ich dachte schon hier ist irgendwer in meinem Zimmer, den ich nicht kenne und dass ich einsam sterbe oder so... und..." Äh, MOMENT, was tu ich hier und was denkt sie wohl über mich, wo sie doch meinen Dad kennt und ich hier ein lebensgroßes Poster hängen habe. "Voll peinlich, das bist du, peinlich und nervtötend!", flüsterte ich mir entgeistert zu. |
| Skyelin Winston
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #5, verfasst am 16/7/2013, 05:49 | |
| Verdattert stand ich da. Mein Gehirn schien noch langsamer zu arbeiten als sonst. Erst als mir ganz langsam klar wurde das Skye nun meine neue Zimmermitbewohnerin war, lag sie schon in meinen Armen. Aus irgendeinem Grund machte es mich unglaublich glücklich sie so froh zu sehen und sie ganz nahe bei mir zu spüren. Ich drückte sie fest an mich, vor Erleichterung und Begeisterung. Auch wenn es angenehmes Gefühl war und ihre Haut auf eine positive Art kribelte, war es gleichzeitig fremd und ungewohnt. Kaja lächelte sie sanft an und freute sich mit ihr. "Ja, toll jemanden ein bisschen zu kennen bevor man mit ihm in ein Zimmer zieht.", stimmte ich ich zu. Während ein kleines teil sich in mir darüber wunderte, dass Skye mich immer noch festhielt, freute sich der größte Teil einfach viel zu sehr um sich großartig auf das andere zu konzentrieren. "Dein Vater sieht auf dem Poster richtig gut aus!" Über ihre Schulter fiel mein Blick noch einmal auf das Poster und ich grinste breit. Moment? Darf man so etwas über die Eltern anderer Mädchen sagen? Das ist doch irgendwie komisch. Ich lächelte sie entschuldigend an. "Tschuldigung, war nicht so gemeint!"
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| Kaja Dane
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #6, verfasst am 19/7/2013, 03:09 | |
| Ich löste mich von meiner neuen Zimmernachbarin und ich wusste, dass ich ziemlich rot im Gesicht war. Trotzdem freute ich mich ungeheuer, dass es sie anscheinend nicht störte. Ich ignorierte ihren Kommentar über meinen Vater und murmelte leise: "Tschuldigung...wenn ich dich erschreckt habe.." Demütig ging ich hinüber zu meinem Schreibtisch und nahm mir meinen Notizbock und einen Stift, mit dem ich mich auf mein Bett verkrümelte und versuchte zu schreiben, doch in Wirklichkeit blickte ich immer wieder zu Kaja hinüber. Hah, ich kann mich auch im Griff haben, wenn ich will..., sagte ich mir und trotzdem war ich etwas verwirrt über mein Verhalten. Normalerweise war ich nicht ganz so überschwänglich. Ich hatte noch nie einen Fremden einfach so umarmt, denn meinst überwog meine Angst vor Berührungen. Ich kritzelte gedankenverloren ein paar Worte aufs Papier und ertappte mich immer wieder dabei, wie ich Kaja betrachtete. Sie ist so hübsch... ich mag ihre Haarfarbe..., dachte ich und war dabei überaus begeistert, dass sie sich mit mir ein Zimmer teilte und mich zumindest nicht von Anfang an für einen Freak zu halten schien. Vergraul sie jah nicht, Skyelin, du darfst nichts falsch machen, sonst bleibst du hier für immer allein, sagte ich mir und ich wusste, dass sich mein Blick kurz verdüstert haben musste als ich an dieses Ereignis zurück dachte. Ich warf mich auf den Rücken und starrte zur Decke. Sollte ich ihr von vornherein über meine Probleme erzählen, ihr sagen wie schwierig ein sein konnte mit mir zusammen in einem Zimmer zu leben? Ich entschloss mich dagegen, denn wie so oft, hatte ich Angst etwas damit zu verlieren. |
| Skyelin Winston
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #7, verfasst am 19/7/2013, 07:49 | |
| Mein Körper spannte sich an, vor Nervösität, denn ich war mir sicher, dass ich ewas komplett falsches gesagt hatte und was wenn Skye meine Entschuldigung nicht annehmen würde?! Meine Gedanken drehten sich im Kreis, während ich nur am Rande wahr nahm das Skye sich für etwas entschuldigte und sich von mir löste. Enttäuschung und das Bedürfniss von Nähe ließ sie zurück, während sie sich anderweitig beschäftigte mit ihrem Block und ihrem Stift auf ihrem Bett. Für wenige Sekunden stand ich starr im Raum und überlegte. Hat sie das wirklich nicht beachtet? Vielleicht hat sie mein Kommentar über ihren Vater gar nicht gehört? Vielleicht rede ich ja zu leise? .. Nein das tu ich nicht. Kaja, mach dich nicht lächerlich: sie hat es gehört, aber sie sagt nichts. Wieso sagt sie nichts. Wieso sagt sie mir nicht ob das in Ordnung war?! Wieso zur Hölle nicht?! Nervös spielte ich mit einer Strähne meines Haares und begann langsam, um mich abzulenken meine Sachen einzuräumen. Ich versuchte mir keine Gedanken mehr zu machen und Skye nicht zu beachten, aber es schien mir als würde sie mich immer wieder ansehen. Vielleicht hatte ich mich ja auch gettäuscht. Ich versuchte so ordentlich und gut dabei auszusehen, während ich mein Zimmer einrichtete um bloß nicht blöd rüber zu kommen. Ohne das ich es bemerkte begann ich laut an zu saummen und bewegte mich begeistert im Takt dazu. Fast war Skye vergessen. Es zählten nur noch der Song in meinem Kopf und der Takt der mir dabei half Stück für Stück alles einzurichten. Gerade wollte ich etwas auf den Schriebtischstellen und stolperte über meinen Koffer. Ich schrie erschrocken auf und fluchte wütend im nächsten Moment. So ein Mist! Mein Blick hsuchte entsetzt zu Skye und ich lief rot an. Das war peinlich. Erst überumpelst du sie und jagst ihr Angst ein und jetzt zeigst du ihr dein Talent deinens unausgesprochenen guten Oriedntierungs und Gleichgewichtssinn. |
| Kaja Dane
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #8, verfasst am 19/7/2013, 19:45 | |
| Als Kaja zu summen anfing rollte ich mich zurück auf den Bauch und beobachtete sie lächelnd. Ich mochte die Melodie, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war, ob ich das Lied kannte. Normalerweise hörte ich eher andere Sachen. Ich war mir sicher das sie mich nicht beachtete, denn das taten viele nicht nachdem ich mich daneben benommen hatte, also beobachtete ich sie glücklich wie sie durchs Zimmer wirbelte. Plötzlich stolperte sie und plumpste zu Boden. Erschrocken schoss ich hoch. "Alles klar mit dir? Hast du dir weh getan?", fragte ich schockiert und war im nächsten Moment schon neben ihr um ihr auf zu helfen. Oh Gott, Skye! Sie ist nur über ihren Koffer gestolpert und du machst ein Drama draus..., schoss es schon im nächsten Moment durch meinen Kopf. Ich merkte, dass Kaja ziemlich rot wurde. Wie niedlich sie aussieht, schmunzelte ich in mich hinein und konnte mir ein strahlendes Grinsen nicht verkneifen, das bald in ein leises Lachen überging, ein Lachen über die Verpeiltheit der zwei Bewohner dieses Zimmers. |
| Skyelin Winston
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #9, verfasst am 20/7/2013, 23:01 | |
| "Äh ich, äh danke. Mir gehts gut!", stotterte ich verlegen aber gelichzeitig ein wenig erleichtert und begeistert, dass Skye mir zu Hilfe eilen wollte. Süß! Sie will mir helfen. Sehr freundlich. Ich mag Skye sie ist einfach ... ich finde kein passendes Wort: Niedlich und gleichzeitig geheimnissvoll, wie diese ganzen finsteren Typen die einen beobachten und gleichzeitig immer unglaublich gut aussehen. Naja nicht wirklich wie diese Typen, sanfter und leuchtender.
Ich ließ mir von ihr auf helfen und stellte mich so lässig wie möglich auf. Ich wusste nicht genau was ich mit mir anfangen sollte. Immer noch ein wenig beschähmt lächelte ich sie dankbar an. Als sie anfing zu Lachen begann meine Haut auf eine ungewohnte Weise zu kribeln. Mich störte es nicht, es machte mich glücklich sie Lachen zu sehen. Gedankenverloren beobachtete ich sie dabei. "Du hast ein schönes Lachen!", stellte ich schmunzelnd fest, aber sprach mehr zu ihr als zu mir.
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| Kaja Dane
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Schülerin des Schauspielzweiges. Beitrag #10, verfasst am 17/8/2013, 21:55 | |
| Du hast ein schönes Lachen..., die Worte spukten eine zeitlang durch meinen Kopf und ich spürte wie rot ich wurde. Ich konnte mich nicht erinnern, das mir je jemand den ich gerade erst kennen gelernt hatte so etwas nettes gesagt hätte. "Danke!", sagte ich leise und selbst ich hörte, das es so klang als wäre ich ein armes Straßenkind kurz vor dem Hungertod und Kaja hätte mir gerade einen ganzen Fresskorb einfach so geschenkt. Ich wurde noch etwas roter (röter?) und guckte verlegen weg, auch wenn ich das breite Grinsen nicht von meinem Gesicht wischen konnte, ich wusste nicht was ich sagen sollte. In meinem Inneren wurde gerade eine riesen Party geschmissen. Ich war so unglaublich glücklich, das ich nicht nur ein tolles Zimmer bekommen hatte sondern sogar eine so unglaublich liebe Zimmernachbarin, die mich bis jetzt noch nicht mal annähernd auch nur schief angesehen hatte. Strike! Stand auf den ganzen Girlanden der Party und buntes Konfetti wirbelte überall durch die Gegend... Jap ich hatte eindeutig eine zu blühende Fantasie.
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| Skyelin Winston
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